Geschäftig rattert das Schiffchen über den Nadelkamm, sodass Zeile um Zeile die dreidimensionale Struktur des Stofffleckerls zutage tritt. „Das ist besser als Fernsehen, da könnte man stundenlang zuschauen“, scherzt Christina Huber, die gemeinsam mit Fritz Prunthaller vor mehr als zehn Jahren das Modelabel Masi gegründet hat. Direkt hinter dem Verkaufsraum nahe des Linzer Doms stehen die zwei eineinhalb Tonnen schweren Strickmaschinen, mit denen die beiden aus teils Bio- und GOTS-zertifizierten Merino- und Baumwollgarnen ihre langlebigen, farbintensiven Kleider, Pullover und Schals produzieren. Körper, Ärmel und andere Einzelteile werden für die jeweilige Passform maßangefertigt. Daher kann Masi auch auf individuelle Sonderwünsche eingehen, erklärt Huber: „Wenn jemand sagt, er hätte das Modell gern eine Spur länger oder in Grasgrün, dann stricken wir innerhalb von ein paar Wochen ein ganz persönliches Unikat.“ Von der klassischen Weste fürs Büro bis zum figurbetonten Brautkleid war schon alles dabei, erinnert sich Huber. „Und wenn mal was trotzdem nicht passt, produzieren wir dennoch kaum Abfall, weil wir es einfach wieder auftrennen.“
Masi
Adresse: Waltherstraße 17, 4020 Linz
Telefon: 0650 / 999 09 19
E-Mail: office@masi-afc.com
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr
Homepage: www.masi.co.at
Zuletzt aktualisiert: Jänner 2015